Eigentlich hatten wir die Abfahrt auf 9 Uhr festgelegt - eigentlich. Wie immer schafften wir es nicht pünktlich, saßen aber schließlich um 9.25 Uhr im Auto um unsere Reise zu
starten.
Peter wollte und sollte die erste Etappe fahren, da ich wenig geschlafen hatte. Die Fahrt über Köln, Aachen und Belgien war unspektakulär und wir kamen wirklich gut voran. Mein vorfreudiges
Magenkribbeln verstärkte sich, als wir Frankreich erreichten.
Gegen 16 Uhr erreichten wir Étretat in der Haute-Normandie, unsere erste Station. Schon am Ortsrand wunderten wir uns über die Menschenmassen, die zu großen Parkplätzen außerhalb liefen, wir
vermuteten jedoch, dass vielleicht eine Veranstaltung im Ort sei, dies sollte sich jedoch als falsch herausstellen. Unser Hotel fanden wir zwar zienmlich schnell, leider hatte es jedoch keine
hoteleigenen Parkplätze und es begann eine stundenlange Suche nach einem Platz für mein Dickschiff, denn das Gepäck musste ja schließlich auch ins Zimmer geschafft werden. Gegen 18 Uhr konnten
wir dann schließlich einen Platz auf dem Parkplatz vor dem Rathaus und der Touristeninformation ergattern und machten uns mit dem Gepäck auf den Weg zum Hotel, was ca. 600 m entfernt
lag.
Unser "Monet-Zimmer" lag im ersten Stock, war winzig, aber sauber und das Bad ganz neu mit großer Regendusche.
Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile mit dem sehr netten Inhaber, der das Hotel erst seit ca. einem Jahr führt und noch nicht alle Zimmer renoviert hat.
Er gab uns dann auch einen Stadtplan und markierte darauf für uns einige Restaurants, die er empfehlen könnte.
Nachdem wir uns ein wenig frisch gemacht hatten, zog es uns dann schließlich auch wieder nach draußen und natürlich führte der erste Weg ans Meer :-)
Da wir aber mittlerweile doch auch schon einen kleinen Hunger verspürten, denn außer einem Sandwich hatten wir beide heute noch nichts gegessen, machten wir uns auf die Suche nach einem
Restaurant an der Promenade und bekamen einem Tisch im "Du Perrey", wo wir Muscheln Normande genossen. Mit einem Bier, einem Viertelliter Weißwein für mich und zwei Espresso zum Nachtisch
bezahlten wir 37 €.
Unsere Tischnachbarn, Vater und Sohn aus Deutschland unterhielten uns manchmal ein wenig mehr, als uns lieb war ;-), aber trotzdem verließen wir erst gegen 22.30 Uhr das Restaurant und
schlenderten noch ein wenig durch die Gassen von Ètretat, bevor wir müde ins Bett fielen.
Hotel: D'Angleterre über booking.com, 80 € ohne Frühstück
gefahrene Kilometer: 780 km